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Angstpatienten

Was schätzen Sie, wie viele Leute ein mehr oder weniger mulmiges Gefühl bei dem Gedanken haben, morgen zum Zahnarzt zu müssen? Sollte Sie sich davon auch betroffen fühlen, können wir Sie beruhigen: Sie sind damit nicht allein. Die Angst vor der Zahnbehandlung ist die zweithäufigste spezielle Phobie nach der Angst vor öffentlichem Reden und betrifft ca. 21% der Bevölkerung in Deutschland. Die Zahnbehandlungsangst betrifft alle mehr oder weniger starken, jedoch nicht krankhaften Angstzustände vor dem bevorstehenden Besuch beim Zahnarzt, bzw. die Eindrücke, die damit verbunden werden. So lösen bereits spezielle, mit dem Zahnarzt verbundenen Gerüche, Geräusche – wie z.B. das des Bohrers – sowie die Erwartung von Schmerzen eine körperliche und psychische Reaktion aus. 

Davon deutlich abzugrenzen ist die Zahnbehandlungsphobie, die eindeutig krankhaft ist (mittlerweile auch in der Liste der Erkrankungen der WHO (ICD) gelistet ist und sich vor allem durch die Vermeidung ausdrückt. Dabei gilt nicht etwa das Vermeiden des Zahnarztbesuches zum Beispiel wegen Stress oder aufgrund der Corona Pandemie sondern wirklich das bewusste Vermeiden zum Teil trotz heftiger Schmerzen aufgrund der Angst. 

Warum sind wir besonders geeignet für Angstpatienten?

Durch seine mehr als vierjährige Tätigkeit am Therapiezentrum für Zahnbehandlungsangst in Bochum, an der Dr. Felix Roth, Fachzahnarzt für Oralchirurgie, in Behandlung, Forschung und Lehre tätig war, und die Weitergabe an alle Kollegen haben wir einige wichtige Skills weitergeben können. Geben Sie daher beim Erstkontakt in unserer Praxis an, dass Sie Angstpatient sind, händigen wir den Hierarchischen Angstfragebogen nach Jöhren 1999 aus, der uns hilft, das Ausmaß Ihrer Angst einzuordnen. Im Behandlungszimmer wird dann die Ursache und der Behandlungsbedarf geklärt. Wir vereinbaren Zeichen, wie zum Beispiel bei Bedarf während der Behandlung eine sofortige Pause eingelegt werden kann, somit kann der Sorge vor Kontrollverlust vorgebeugt werden. Sind die Eingriffe nicht mit der Angst vereinbar, kann ein Eingriff in Sedierung oder in Vollnarkose (= Intubationsnarkose) vorgenommen werden.

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